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Direktmarketing Begriffe

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Adressenmarkt in Deutschland, btc Adressen, btb Adressen

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Die Auswahl geeigneter Adressgruppen ist zunächst abhängig davon, zu welcher Zielgruppe ein Dialog aufgebaut werden soll. Grundsätzlich wird innerhalb des Adressen Gesamtmarkts in Adressen von Privathaushalten (Consumer Adressen) und Adressen von Firmen, selbständigen Berufsgruppen, Behörden, Verbände, Vereine, etc. (Business Adressen, btb Adressen)  unterschieden.

Firmenadressen (btb Adressen) lassen sich weiter untergliedern in

Firmenadressen Postkäufer
hierbei handelt es sich um Betriebe, die eine positive Einstellung zur Bedarfsdeckung über Versandhandel, Kataloge und Mailings besitzen.
Firmenadressen Datenbanken von Adressverlagen
diese Datenbanken garantieren eine hohe Marktabdeckung in allen Segmenten und bieten darüber hinaus beste Branchentiefenselektionen. Dies sind beispielsweise Anzahl Mitarbeiter, Gesellschaftsform, Betriebsgröße, etc..
Firmenadressen Datenbanken Spezialanbieter
haben in spezifischen Segmenten eine hohe Marktabdeckung und zusätzliche Informationen, wie etwa “EDV-Anwender“.
Firmenadressen Befragung
das heißt, Firmen mit aktuell recherchierten Informationen unter anderem zu Bedarf, Ausstattung, Ansprechpartnern

Privatadressen, Consumer Adressen oder Adressen von Privathaushalten können unterteilt werden in

Postkäufer Adressen, Postkaufinteressenten
also Privatpersonen, die gerne im Distanzhandel bzw. Versandhandel ihren Bedarf decken und / oder auf direkte Kommunikation reagieren.
Haushalte Privatadressen Datenbanken
sind sehr gut geeignet für regionale, flächendeckende Dialogmarketing-Aktionen unter Nutzung mikrogeografischer Informationen zur Ansprache spezifischer Zielgruppen.
Haushalte Privatadressen spezifische Zielgruppen
mit diesen Adressen werden Zielgruppen in bestimmten Lebenshasen (Junge Mütter, Senioren) oder mit speziellen Interessen (Golf, Segeln) oder mit Besitzmerkmalen (Kraftfahrzeughalter, Einfamilienhausbesitzer) erreicht.
Verbraucherbefragung Lifestyle-Adressen
in diesen Befragungsdatenbanken sind viele Informationen abgefragt und verknüpft. Damit sind außergewöhnlich gute Zielgruppendefinitionen, bei allerdings kleinen Adresspotenzialen, möglich.


Weitere Informationen finden Sie unter: „Adressen

Fundraising, Spenderbestands Analyse

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Den typischen Spender gibt es nicht. Die Spendertypologien sind ebenso unterschiedlich, wie die Tätigkeitsfelder der Spendenorganisationen (Katastrophenhilfe, Entwicklungshilfe, Umweltschutz, Behindertenhilfe, Unterstützung für Politik, Kunst, Kultur, etc.).  Das Wissen um das Kernprofil der Spender ist die Grundlage für alle Optimierungsmaßnahmen in der Neuspendergewinnung. Ein naheliegender Weg, um an Informationen über bereits gewonnene Spender zu gelangen ist die Analyse des existierenden Spenderbestands. In den meisten Fällen haben diese Bestände unterschiedliche Strukturen. Deshalb sollten die verschiedenen Gruppen getrennt voneinander analysiert werden. Diese Trennung könnte wie folgt aussehen: „Spender der letzten 12 Monate“, „Spender der letzten 13 bis 24 Monate“, „restliche Spender“.
Im ersten Schritt (univariate Datenanalyse) wird bei der Spenderbestandsanalyse zunächst untersucht, durch welche Merkmale sich die Spender von anderen Haushalten unterscheiden oder anders formuliert, welche Merkmale machen einen potentiellen Spender aus?
Anschließend werden im Rahmen einer multivariaten Datenanalyse die zuvor ermittelten einflussreichsten Merkmale (Variablen) in einem Modell untereinander kombiniert. Hierbei wird in der Praxis am häufigsten die Regressionsanalyse eingesetzt, die als Ergebnis eine Regressionsformel ermittelt. Über diese Regressionsformel erfolgt dann das Scoring der Adressen, die für eine Werbeaktion eingesetzt werden sollen. Dabei erhalten die Adressen einen sogenannten Scorewert  und werden nach diesen Scorewerten absteigend sortiert. Bei richtiger Anwendung liefern die besten Scoresegmente auch die höchsten Responsequoten und die schlechtesten Responsewerte werden durch die niedrigen Scorewerte erzielt. Die Umsetzung bei diesem Vorgehen wird nach den spezifischen Zielsetzungen vorgenommen. Aus sehr großen Adressdateien, wie beispielsweise einer flächendeckenden Haushaltsdatei, werden nur Adressen mit den allerhöchsten Scorewerten selektiert. Bei angemieteten Postkäufer Fremdlisten können über diese Scoring-Verfahren die schlechtesten Segmente eliminiert werden.
Ausführliche Informationen finden Sie in unseren Gratis-Arbeitshilfen für ein erfolgreiches Fundraising: „Die Erfolgs-Formel